Am 14. September dieses Jahres fand der erste digitale Stammtisch der Frankfurter Allgemeinen Zeitung statt, an dem ich mit meinen Fragen zu bundespolitische Themen teilnehmen durfte. Junge Leute bekamen die Chance, den Bundessprecherinnen und -sprechern der Jugendorganisationen der großen Parteien Fragen zu stellen. Vertreten waren die Jusos, die Junge Union, die Jungen Liberalen, die Linksjugend (solid) und die Jungen Grünen.
Im Laufe des Stammtisches wurde über die Themen Klimaschutz und Bildung diskutiert. Nachdem die Politiker kurz vorgestellt wurden, wurde die Debatte mit dem Thema Klimaschutz eröffnet. Anschließend wurden die Schülerfragen zur internationalen Zusammenarbeit im Klimaschutz, zur Verkehrswende und zum Engagement der Jugendlichen in diesen Fragen ausführlich diskutiert. Danach ging es mit einer Diskussionsrunde zum Thema Bildung weiter. Uns Schüler interessierten dabei vor allem Fragen zur Modernisierung des Schulsystems, zur Digitalisierung und zur Chancengleichheit.
Für mich persönlich war die Teilnahme an der Konferenz eine interessante Erfahrung, da man direkt Fragen stellen konnte und eine sofortige Antwort von mehreren Politikern mit unterschiedlichen Ansichten bekam. Ich hätte mir nur gewünscht, dass ich noch Rückfragen hätte stellen können.
Abschließend möchte ich noch sagen, dass man als Politiker natürlich viel reden und viel versprechen kann. Doch die Umsetzung am Ende ist etwas anderes. Wenn man sich z.B. auf Klimaschutz fokussiert und so schnell wie möglich aus der Kohle raus will, belastet das die Wirtschaft. Man kann es am Ende also nie allen recht machen, deshalb kann man nur tun, was seiner Meinung nach wichtig ist. Man kann also niemanden für seine Meinung verurteilen, solange sie nicht radikal ist und deine auch respektiert.
Larissa Rabus (EF)