Bosau – Kiek mol wedder in!

Bosau 18Seit mehr als 30 Jahren fahren die SchülerInnen vom St.-Ursula-Gymnasium aus der Jahrgangsstufe 6 zum Plöner See nach Bosau. Am Tag der Abfahrt herrschte natürlich Trubel in jedem Haushalt! Vati rief, dass Mutti noch ein Butterbrot einpacken sollte und Mutti antwortete voller Stress, dass Vati ja nicht vergessen sollte, einen Brief zu schreiben. Treffpunkt war die Stadthalle Attendorn. Koffer einpacken, feste drücken und noch einen dicken Schmatzer hinterher. 2 Stunden darauf wurde ein paar Schülern langweilig – normal bei 8 ½ Stunden Fahrt. Am Ende dieses Tages waren alle fix und fertig, wie nach einer Mathearbeit. Am nächsten Morgen hing an der Tür des Speisesaals ein Tagesablauf für den aktuellen Tag, aber das hat im ersten Moment keinen interessiert, weil alle sich auf das Essen freuten. Dieses wurde von Frau Cora Reck zubereitet. Man hat zwei Schüler gefragt, was sie von der djo- Bosau hielten. Es ging um die Betten, ob man sich gut mit den Parallelklassen verstanden hat, um die Aktivitäten, um das Essen und zu guter Letzt um die Durchschnittsnote, die man der Jugendfreizeitstätte gab. Die Schüler bestätigten, dass die Betten sehr gemütlich waren. Es war allerdings nachts manchmal etwas laut. Dadurch war das Aufwachen nicht zu verhindern. Alle Aktivitäten, die wir unternommen haben (z.B. Kanufahren oder Schüler vs. Lehrer), kamen bei den Kindern sehr gut an. Ihr Highlight war das Kanufahren und das Schüler vs. Lehrer-Turnier. Das Essen hat den Schülern aus der 6a, b, c geschmeckt. Es war 1A. Den beiden befragten Schülern hätte es mehr Spaß gemacht, wenn die Klassen nicht so mit ihren Preisen angegeben hätten. Der Durchschnitt bezieht sich auf eine sehr gut minus (1-)!!!! Das ist ein sehr guter Durchschnitt, wenn man bedenkt, dass jeder Einzelne aus den Klassen 6a, b, c seinen eigenen Geschmack hat. Mein persönliches Highlight war das „Gruppenkuscheln“, wo die 6a mit 32 Kindern es geschafft hat, sich in ein Quadrat zu quetschen, das vergleichbar mit Sardinen in der Dose war. Dafür gab es natürlich eine Urkunde für den 1.Platz. Am sechsten Tag fuhren wir nach Lübeck. Diese Stadt nennt man die Königin der Hansestädte. Dort konnten wir in kleinen 4er- Gruppen in das Marzipanmuseum eintreten. In diesem Laden wurde alles mitgenommen was nicht „niet- und nagelfest“ war. Es gab eine Schülerin aus der 6a, die dort eine größere Tasche mit sich schleppte, als sie selbst groß war (Herzlichen Glückwunsch zur Shopping Queen 2018!!!). In Lübeck gibt es eine Attendorner Straße- was? Wie das??? Ein berühmter Bürgermeister aus Lübeck aus dem 14. Jahrhundert entstammte unserer sauerländischen Hansestadt Attendorn und nach ihm wurde diese Straße benannt. Natürlich waren wir auch an der Ostsee! Dort war es richtig kalt und es „zog wie Hechtsuppe“. An der Ostsee erwarteten uns „Erklärbären“, die uns viele spannende Dinge über Muscheln und Meerestiere erzählten (Vielen Dank dafür!!!) Das Lustigste war die ,,Dinnerparty“. Wir mussten einen Zettel ziehen und darauf stand, wie unsere Verkleidung auszusehen hatte (z.B. Kartoffelbrei und Bibi Blocksberg – zum Totlachen!!!) Eigentlich wollte ich die Gewinner vom Fußballturnier nicht nennen, aber was soll´ s! Wir gratulieren herzlich der 6c zum überragenden Sieg beim Spiel gegen die 6a!!! Alle Schüler bedanken sich für die Disco und für das lustige Froschlied von Herrn Springob!!! Wir danken Frau Zdrojewski, Frau Büdenbender, Herrn Wagener, Herrn Bock, Herrn Springob, Herrn Thielmann und der Hausleitung mit Herrn Langbehn und Frau Reck! Vielen Dank für das Lesen des Berichtes „Bosau- ein Ort zum mol wedder in kieken“. Übrigens ist der Spruch ,,Kiek mol wedder in“ der Dialekt an der Ostsee (Plattdeutsch).

Louis Voß (6a)