Ursulinen helfen beim Katholikentag

Der Parkplatz Stadthalle Attendorn ist ein schnörkelloser Ort. Ganz darauf ausgerichtet, Fahrzeuge und Menschen zum Veranstaltungsort hin- und am Ende wieder wegzubringen. Darüber hinaus ein Geheimtipp für den Start- und Endpunkt von Schulausflügen.
Am 25. Mai sollte es (neben dem Busbahnhöfen in Olpe und Lennestadt sowie der Buswendeplatz in Gerlingen) in aller Frühe der Startpunkt für den Einsatz beim 102. Katholikentag in Stuttgart sein. In aller Frühe ging es also los: Schnelltest, Anwesenheitskontrolle, Gepäck verstauen und Abfahrt.
KT AnreiseAus drei verschiedenen Richtungen des Dekanats Südsauerland machte sich die größte Helfergruppe auf in Richtung Süden. Allesamt in guter Stimmung, auch aufgrund des tollen Wetters: „Wenn Engel reisen, dann lacht die Sonne!“
Zusammenführung der zwei Busse auf einem Rastplatz im Spessart, wo die erste Herausforderung mit Bravour bestanden wurde, als ein Geldautomat die Karte einer Teilnehmerin nicht mehr ausgeben wollte. Hotline angerufen und das Problem nach der Formel AEG gelöst: Ausschalten-Einschalten-Gut!

Von dort aus ging es in Kolonne weiter.

Endlich angekommen und der erste Eindruck: Ganz Stuttgart ist eine Baustelle… Den Rest des Anreisetages nutzten die motivierten Helferinnen und Helfer, um das Quartier zu beziehen (eine Berufsschule ganz in der Nähe des Einsatzortes) und an eben diesem Einsatzort in den Helfenden-Job eingeführt zu werden.  Am Abend der Begegnung konnten dann die ersten Eindrücke gesammelt werden und es lag Katholikentagsatmosphäre in der Luft.

KT mit SteinmeierAm Donnerstag ging es dann richtig los: Während im Rest der Republik die Bollerwagen unterwegs waren, durfte die Gruppe im Veranstaltungszentrum „Liederhalle“ ihren ersten Arbeitstag verbringen. Und der hatte einiges zu bieten: Bereits am Morgen war die Polizei- und Personenschutzdichte ungemein hoch, denn der Bundespräsident hatte sich angemeldet. Der kam dann auch und ließ es sich nicht nehmen, ein Foto mit der Helfertruppe zu schießen. Eine Schülerin durfte den Tischdienst bei der Podiumsdiskussion übernehmen und jeder war sich einig: Sie konnte ihm definitiv das Wasser reichen!
Auch Eckard von Hirschhausen war von der Kompetenz und Freundlichkeit der HelferInnen begeistert, so dass am Ende des Tages sich alle auf die Schulter klopfen konnten – gut gemacht!

Sebastian Springob