Eine große internationale Schülergruppe wurde in diesen Tagen im Attendorner Rathaus durch den stellvertretenden Bürgermeister Horst Peter Jagusch begrüßt.
Fünf Länder, ein Projekt. So etwas hat es selbst in der Hansestadt Attendorn noch nicht gegeben. Auf Einladung des St.-Ursula-Gymnasiums Attendorn kamen die jeweils sechs- bis achtköpfigen Schülergruppen der Partnerschulen aus Liverpool in England, Bergen in Norwegen, Limerick in Irland und Kaunas in Litauen in die Hansestadt, um gemeinsam mit den deutschen Schülerinnen und Schülern an einem von „Erasmus+“ geförderten einwöchigen Projekt teilzunehmen. Dabei ging es hauptsächlich um die Auswirkungen des internationalen Plastikmüllproblems.
Neben weiteren Programmpunkten wie dem Besuch bei Vertretern des Bundesumweltministeriums in Bonn oder der Diskussionsrunde mit Abgeordneten des Europäischen Parlaments stand der Empfang im Rathaus auf der Agenda der internationalen Gruppe.
Attendorns stellvertretender Bürgermeister Horst Peter Jagusch und Amtsleiter Stefan Lütticke begrüßten die Jugendlichen und deren Lehrkräfte im Ratssaal der Hansestadt.
Die Worte von Horst Peter Jagusch übersetzte die St.-Ursula-Schülerin Kim Nerowski souverän ins Englische. Nach einer Fragerunde verabschiedeten Horst Peter Jagusch und Stefan Lütticke die Gäste mit einer Tafel Attendorn-Schokolade und einem USB-Stick mit Attendorner Impressionen.
Die prächtige Stimmung der Gäste aus Europa und das konstruktive Miteinander der Gruppe brachte Mathe-Lehrer Garry Walsh aus Liverpool auf den Punkt: „Ich wünschte, dass jeder, der in meinem Land für den Brexit gestimmt hat, die Erfahrungen gemacht hätte, die ich in dieser beeindruckenden Woche in Attendorn machen durfte. Ich bin mir sehr sicher, dass viele danach nicht mehr mit „Leave“ gestimmt hätten.“
Tom Kleine