Kreative Köpfe am SUG

Die Eltern der Jgst. 5  staunten nicht schlecht über die kreativen Fähigkeiten ihrer Kinder.

Die Eltern der Jgst. 5 staunten nicht schlecht über die kreativen Fähigkeiten ihrer Kinder.

Ein Roboterfahrzeug bahnt sich seinen Weg durch das Gebäude, eine Rakete schießt in den Himmel und ein Vulkan wird mit Lava überschäumt. Was nach dem neuesten Katastrophenfilm der Hollywood-Schmiede klingt, ereignet sich wöchentlich in den 5. Klassen des St.-Ursula-Gymnasiums. Allerdings handelt es sich dabei mitnichten um Katastrophen – im Gegenteil: Hier stellen die Fünftklässler in verschiedenen Projekten eindrucksvoll unter Beweis, welche kreativen Leistungen sie abrufen können, wenn man sie lässt. „Kreatives Lernen“ heißt das Wahlpflichtfach, in dem die Sextaner basteln, musizieren, darstellen und sich als kleine Forscher betätigen.
Nun konnten sich auch ihre Eltern, Großeltern und Geschwister an einem Präsentationsnachmittag ein Bild davon machen, womit sich die kleinen Ursels im Laufe des Schuljahres beschäftigt haben. Im Musikraum gab der Instrumentalkreis die einstudierten Lieder zum Besten, während der Chor im Eingangsbereich seine Lieder vortrug, begleitet mit von Plastikbechern gespielten Rhythmuspattern. In den Informatikräumen wurden zum einen Ergebnisse aus der digitalen Bildbearbeitung präsentiert, zum anderen konnten die Gäste die unterschiedlichen Fahrzeugmodelle bestaunen, die von den Kindern programmiert und gebaut wurden.
Als Rahmenprogramm präsentierte die Theatergruppe vor rund 200 Zuschauern Szenen aus dem Stück „Von Vampiren, Lehrern und anderen Gespenstern“, welches im September 2015 in Gänze auf die Bühne gebracht wird. Die kleinen Schauspieler erhielten großen Applaus für ihre darstellerischen Fähigkeiten und während des Nachmittags standen sie und ihre Mitschülerinnen und Mitschüler den neugierigen Nachfragen ihrer Eltern Rede und Antwort.
Insgesamt konnten die Schülerinnen und Schülern den Besuchern so einen gelungenen Einblick in ihre von individueller Kreativität geprägten Arbeiten geben und durften zurecht stolz sein auf das, was sie im Laufe des Schuljahres und an diesem Nachmittag auf die Beine gestellt hatten.
Und zur Beruhigung der Attendorner Bevölkerung: Bei dem anfangs angesprochenen Vulkanausbruch handelte es sich dann doch nur um Lava aus Backpulver – also nicht ganz Hollywood, aber doch eine große Show!

Bastian Thielmann