Der Konvent der Ursulinen in Attendorn kann sich in diesem Jahr gleich über ein Doppeljubiläum freuen: zum einen das 100-jährige Bestehen der St.-Ursula-Schulen, zum anderen das 30-jährige Jubiläum der von ihm ins Leben gerufenen „St.-Ursula-Stiftung“. Was liegt da näher, als die beiden freudigen Ereignisse zum Abschluss des Festjahres in einer wunderbaren Aktion miteinander zu vereinen. Als bleibende Erinnerung bereichert daher seit dem ersten Adventswochenende eine Nachbildung des alten Klosterbaus auf dem „Heiligen Berg“ neben anderen bekannten Attendorner Bauwerken die Krippenlandschaft in der Kapelle Waldenburg. Die äußerst detailgetreue Miniatur wurde in der Holzwerkstatt der JVA Attendorn gefertigt und vom Küster Johann Salamon und seinem Team liebevoll in die Krippenlandschaft eingebettet – natürlich ebenfalls in erhöhter Position. Die außergewöhnliche Krippe erfreut sich seit Jahren wachsender Beliebtheit und ist auch durch das schmiedeeiserne Gitter der Kapellenpforte gut zu sehen. Gelegenheit dazu besteht noch bis zum 2. Februar 2018.
Die „St.-Ursula-Stiftung“ wurde 1987 zeitgleich mit der Übergabe der St.-Ursula-Schulen in die Trägerschaft des Erzbistums Paderborn gegründet.
Ziel der Stiftung ist, die Interessen, die die Ursulinen mit der Gründung der Schulen verbunden haben, zu sichern und die Erinnerung an das Wirken der Ursulinen in Attendorn zu bewahren.
Zu den zahlreichen Aktivitäten gehören u.a. Errichtung der Erzählsäule, die Herausgabe der Ordenschronik und die Beleuchtung des Altbaus.
Dem Kuratorium gehören neben den Ordensschwestern Angela Becker und Elisabeth Nies noch der Vorsitzende Bernd Schablowski, Thomas Kaufmann, Bernd Griese und die Schulleiter Jürgen Beckmann und Markus Ratajski an.
Doris Kennemann