MINT-Woche 2022

Ob Nutzung des Smartphones, maßgefertigte Möbel, Nachhaltigkeit, Ernährung, Gesundheit oder – ganz aktuell – Kenntnisse zur Wirkung von Impfstoffen und Abläufen von Infektionsketten – MINT ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Sowohl im privaten Umfeld als auch in Studium, Ausbildung und Beruf sind Kompetenzen im naturwissenschaftlich-technischen Bereich unerlässlich.

Frau Dr. BrinkmannDie Stufe EF hatte daher als Baustein unseres Profils als MINTfreundliche Schule in der Woche vor den Herbstferien wieder verschiedene Projektschienen zu verschiedenen Schwerpunkttthemen zur Auswahl. Außerschulische Partner unterstützten die Workshops. So reiste ein Team der TU Darmstadt mit Prof. Dr. Prechtl, Frau Dr. Brinkmann, Krenare Ibraj und Yannick Legscha an und führte zwei Tage Experimente zu nachhaltigen Energiespeichern durch.

Im ScienceForum der Uni Siegen wurden Boden- und Wasserproben analysiert und in der Schule verschiedene Lebewesen darin bestimmt. TouchTomorrow-Streams zu “Mobilität der Zukunft” und “Robotik” der Hans-Riegel-Stiftung wurden genutzt, in der Infotastic-Academy selbst gestaltete Objekte mit dem 3D-Drucker hergestellt, in der LEWA konnte man einen VR-Schweißlehrgang und einen Elektronik-Workshop absolvieren und ein Kurzpraktikum bei der Firma Kirchhoff antreten, die Firma Mubea öffnete ihre Türen. Roboter wurden programmiert, Erklärvideos gedreht und digitale Tools wie Biparcours und Scetchnotes erprobt. Ein Team von der Didaktik der Mathematik war an der Schule und führte Messungen mit einer Spielzeugeisenbahn durch.

klinik 4Eine ehemalige Schülerin berichtete von ihrem Studium der Forstwissenschaften. Auch die Helios-Klinik war wieder mit im Boot: in vier Workshops beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler z. B. mit der Orthopädie und der Schlüsselloch-Technologie bei Operationen. Das Thema Gesundheit wurde aus vielfältigen Perspektiven betrachtet: Yoga, gesundes Frühstück, Nährstoffnachweise, anatomisches Zeichnen und biologische Grundlagen zu Ernährung, Bewegung und Verdauung.

Außerdem fiel in der PäWo der praktische Startschuss zu einem neuen Projekt am SUG: mit Hacke, Schaufel, Säge und Bleistift wurde das bislang weitgehend ungenutzte Gelände um das alte “Bienenhaus” vorbereitet, um eine Streuobstwiese mit alten Obstsorten anzulegen. Dabei wurden ein Kompost und zwei Hochbeete selbst konstruiert und gebaut, so dass jetzt alles nur noch aufs Pflanzen wartet!

Sandra Schulte