Eine Selbstverständlichkeit zum Abschluss

DSC04995Jüngeren oder besser vielleicht ganz jungen Kolleginnen und Kollegen, sicher auch vielen Schülerinnen und Schülern mag es nicht mehr präsent sein, dass vormals, als Hildegard Stegmaier, Klaus Schulte und Josef Rave ihren Dienst auf dem Heiligen Berg antraten, gute Geister das Leben der St.-Ursula-Schulen nachhaltig prägten. Ihnen hat der Kehlberg seine geistlichen Weihen zu verdanken und auch auf ihre Weitsicht ist es zurückzuführen, dass unsere Schulen heute so gut dastehen. Wer es jetzt noch nicht weiß, dem sei gesagt, dass von unseren Schwestern die Rede ist, die nunmehr im Franziskaner-Hof ihren Unruhestand genießen können. Viel zu selten sieht man sie noch in der Schule: Sr. Angela, Sr. Josefa, Sr. Elisabeth und Sr. Bernadette und unsere ehemalige, jetzt sehr kranke Kollegin Sr. Gabriele.
Von daher war es selbstverständlich und nicht Pflicht, sondern Freude, dass die drei Pensionäre des letzten Jahres es sich nicht nehmen ließen, sich auch „dienstlich“ von den Schwestern zu verabschieden. So geschehen Anfang März mit einem gelungenen Nachmittagsbesuch.
Natürlich wurde von früher erzählt – wie sollte es anders sein, wenn man gut 35 Jahre gemeinsam und erfolgreich für St.-Ursula in Attendorn gestanden ist. Natürlich wurde auch nach vorne geschaut in dem Wissen, dass die Schulen in guten Händen sind. Beeindruckt waren die drei Besucher von den Räumlichkeiten, in denen die Schwestern heute residieren: Hell und freundlich, geprägt von christlicher Symbolik in den vielen Gegenständen aus dem alten Wirkungsbereich, wie z. B. dem Kreuzweg. Es ist in all ihrem Tun und Schaffen zu sehen, wie innig und glücklich sie ihr Hiersein erfahren und so den drei Pensionären ein lebendiges Beispiel geben für deren neuen Lebensabschnitt.

Josef Rave